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12.01.2008
Cesana/Absam. Die Rodelbrüder aus Absam holen EM-Silber / Schwerer Sturz von Schiegl-Schiegl.
Auf der Stätte ihres größten Triumphes haben heute die Olympiasieger
Andreas und Wolfgang Linger ein weiteres Stück ihrer persönlichen
Erfolgskapitel geschrieben: Hinter den Lokalmatadoren Christian
Oberstolz/Patrick Gruber (ITA) rodelte das Absamer Brüderpaar mit 0,159
sec. Rückstand zu EM- Silber. Dritte wurden mit 0,183 sec. zeitgleich
die deutschen Favoriten Patrick Leitner/Alexander Resch und die zweite
italienische Paarung Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder. Dabei
hatten die Lingers, nach dem ersten Heat auf Rang drei gelegen, eine
Schrecksekunde zu verkraften. "Eine Medaille bei einer Großveranstaltung
glänzt immer, aber der Sieg wäre drinnen gewesen. Im ersten Lauf ist in
der Kurvenkombination 4-5 ein Schlauch in die Bahn gehangen, das hat
mich total aus dem Konzept gebracht und wir haben uns oben auch
entsprechend verfahren", so Andreas Linger in einer ersten Reaktion.
"Ich habe mich da nach dem ersten Lauf nur schwer beruhigen könnnen, die
Konzentration war nicht mehr hundertprozentig, so hatten wir im zweiten
Lauf im Hochgeschwindigkeitsteil 17-18 auch noch einen Fehler welcher
uns sonst nie passiert. Unter diesen Umständen sind wir mit Silber sehr
zufrieden," so Andi Linger abschließend.
Wolfgang und Andreas Linger aus Absam holen sich EM-Silber
(Foto:G.Flatscher)
Aus österreichischer Sicht überschattet wird diese Silbermedaille vom
schweren Sturz der Mitfavoriten Tobias und Markus Schiegl. Nach einem
leichten Fahrfehler im Hochgeschwindigkeitsteil im untersten Bahnbereich
kamen die regierenden Vizeweltmeister im gefürchteten Bereich Kurve
18-19 schwer zu Sturz. Beide zogen sich Prellungen und Abschürfungen zu,
schwerere Verletzungen sind glücklicherweise nicht zu beklagen. "An der
Rodel sind jedoch schwere Schäden entstanden, da gibt´s leider einiges
zu tun. Den Schiegls wird morgen wahrscheinlich jeder Knochen weh tun",
so ein mitfühlender Rene´ Friedl. Andi Linger dazu: "Die Schiegls tun
mir wirklich leid, sie haben auf dieser Bahn einfach kein Glück. Gott
sei Dank ist ihnen bei dem Sturz an der gefährlichsten Stelle dieser
Bahn nichts Gröberes passiert."
Mit Rang 6 eine neuerliche Talentprobe abgegeben haben Peter Penz/Georg
Fischler, das dritte ÖRV Doppel bei der EM. Rene´Friedl: " die beiden
haben sich achtbar geschlagen, es wäre sogar noch mehr möglich gewesen."
Pressetext:
Ing. Christoph Schweiger
Presse ÖRV-Kunstbahnrodeln
Almweg 393
A-6073 Sistrans
www.rodel-austria.at
Weitere Infos:
Rodeln und Rodelbahnen in Österreich
(Website-Betreiber)
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