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Durch historische Ausgrabungen wurde festgestellt,
dass Ampass schon um 1300 vor Christus besiedelt war. Sprachforscher
fanden heraus, dass sich der Ortsname vom keltischen Wort „Ambe“
ableitet, welches Bach oder Wasser bedeutet.
Die Römer eroberten das Gebiet von Nordtirol, ließen jedoch die
Bevölkerung am Leben und somit konnte die Siedlung Ampass weiter
bestehen. Ein reger Transport- und Reiseverkehr entwickelte sich auf der
Straße durch Ampass, Aldrans und Lans in Richtung Brenner.
Um das 13. Jahrhundert wurden die Bauerngüter an Tiroler und
auswärtigen Klöstern vergeben. 1288 und 1305 hatten Meinhard II. und das
Stift Wilten je drei Höfe, die Zinsabgabe, die aus naturalen Produkten
und Geldzins bestand, leisten mussten. So war damals die Landwirtschaft
bereits gut entwickelt.
Erst 1849 wurde die Untertänigkeit endgültig aufgelöst und die Bauern konnten durch Ablöse ihr Gut erwerben.
Dennoch wurde das idyllische Bauerndorf von Katastrophen und
Unglück heimgesucht. Pest,
Kämpfe, Erdbeben und Überschwemmung setzten den Menschen, Höfen
sowie Kirchen und Feldern arg zu, sodass das Dorf sehr darunter litt.
Durch die Ausdehnung der Industrie im Jahr 1840 und 1910
verließen viele Bewohner Ampass und siedelten nach Innsbruck, was die
Einwohnerzahl erheblich senkte.
Im Zweiten Weltkrieg flüchtete die Stadtbevölkerung auf das Land und Ampass gewährte
90 Personen Asyl.
Vor 30 Jahren spielten gewerbliche Wirtschaftszweige
eine geringe Rolle. Ampass war eine ausgesprochen, landwirtschaftliche
Ortschaft. Durch den allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung kam es zu
einer Umstrukturierung. Bewohner die im Gewerbe und Industrie, auch
außerhalb der Gemeinde arbeiten, wurden verdoppelt und Bauernschaften,
verringerten sich um die Hälfte.
Die Dorfgemeinschaft wurde von den Ampassern immer gut gepflegt, so entstand ein vielseitiges kulturelles Angebot. Die vielen Besucher liebten den familiären Zusammenhalt, der heute noch durch ein reges Vereinsleben verstärkt wird.
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