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"Die EU ist momentan überhaupt nicht fähig, die Meere
ausreichend zu schützen" so steht es auf der Internet-Seite von
Greenpeace zu lesen.
Die Aussage stammt von Thilo Maack, Meeresexperte bei Greenpeace.
"Die Übernutzung der Fischbestände wird heute von der
Wissenschaft als die größte Einzel-Gefahr für das Leben im Meer
angesehen."
Bereits im Jahre 2002 hat der damalige EU-Kommissar Franz Fischler
folgendes dazu gesagt:
"Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenn es uns ernst damit ist, die
Zukunft des europäischen Fischereisektors zu sichern, müssen wir die
Fangmengen deutlich reduzieren."
Die Ozeane sind leergefischt. Obwohl zahlreiche Fischbestände bereits
vor dem Zusammenbruch stehen, durchkämmen hochtechnisierte
Industriefangflotten weiterhin die Weltmeere. Mit immer effektiveren
Fangmethoden werden die letzten Speisefische eingesammelt. Doch die
angewandten Techniken fordern einen hohen Tribut: Mehr als 30 Millionen
Tonnen unerwünschter Beifang, darunter Jungfische, Vögel, Wale und Haie,
sterben jährlich in den Netzen.
Die Meere werden leergefischt!
Auch die Wale sind stark bedroht!
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