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27.01.2006, Pressekonferenz im Goldenen Engl
"Mit den Pächtern hat man einfach Pech gehabt" war die Aussage des
Haller Bürgermeisters Leo Vonmetz in der
heutigen Ausgabe der Tiroler Tageszeitung. Brigitte von Buchauer und
Karina Dabernig verwehren sich energisch
gegen derartige Aussagen und werden sich noch rechtliche Schritte
diesbezüglich vorbehalten.
Brigitte von Buchauer kann auf eine 38 Jahre währende Laufbahn
zurückblicken in der sie vielerorts ausgezeichnete
Arbeit geleistet hat. Auch in den "7 schönen aber auch harten Jahren" im
Goldenen Engl war das Geschäft eigentlich sehr gut, nur die laufenden
Kosten waren zu hoch und diese werden es auch einem eventuellen
Nachpächter unmöglich machen, hier etwas daran zu verdienen.
Einen großen Teil der Fix-Kosten macht der Strombedarf aus. Hier wurden
schon bei der Planung des Gasthofes
gravierende Fehler gemacht, als man eine elektrische und absolut
überdimensionierte Küche einbaute. Küchen dieser
Größenordnung werden üblicherweise mit Gas betrieben und kommen so um
einiges günstiger im Betrieb. Ein weiterer Punkt sind die extrem hohen
Betriebskosten.
Letztes Jahr konnte sich die Stadt wegen der bevorstehenden
Landesausstellung dazu entschließen Pachtfreiheit zu gewähren, sonst wäre
der Goldene Engl bereits letztes Jahr geschlossen worden und die
Stadtoberhäupter hätte
nicht gewusst wo sie die zahlreich erwarteten Besucher unterbringen
sollten. (Hat sich ja von selbst erledigt!).
Dr. Hans Heinrich von Srbik, seines Zeichens Vorstand der
Messerschmitt-Stiftung und damit Eigentümervertreter,
gibt die Schuld an der ganzen Misere der Stadt Hall und allen voran
Bürgermeister Leo Vonmetz, da der Goldene Engl das "Kind" vom ehemaligen
Bürgermeister Posch war und Vonmetz mit "seinem" Parkhotel lieber das
eigene "Baby" schaukelt. Dies ist generell eine schwierige Situation, da
die Stadt zahlreiche Gastronomiebetriebe ihr Eigen nennt oder zumindest
daran beteiligt ist und warum sollte die Stadt dann den anderen
Gastronomen das Leben etwas leichter machen. Ganz im Gegenteil:
Bürgermeister Vonmetz hielt es laut Buchauer beispielsweise nie für notwendig bei den
zahlreichen Empfängen von hochrangigen Politikern wie z.B.
Justizministerin Karin Miklautsch im Goldenen Engl
dabei zu sein.
Mitschuld an diesem Fehlschlag trifft auch Augustiner-Bräu München, die
mit den Pächtern einen Bezugsvertrag für
Bier und auch für alkoholfreie Getränke haben, der von marktgerechten
Preisen meilenweit entfernt ist.
Es mag sein, dass in Bayern derartige Preise verlangt werden können, aber
da gibt es auch eine Bierkultur, die in Tirol in dieser Art nicht zu
finden ist.
Das Haus verwaist! Schon vor Gasthof und Hotel ist die Computerfirma
Inka-Solutions nach Mils abgewandert und die Galerie Schmidt wird
demnächst ausziehen. Das Hall-Büro ist ebenfalls schon beim Übersiedeln in
die Räumlichkeiten des Tourismusverbandes und somit bleiben nur mehr die Tabak-Trafik,
eine Frauenärztin und die Stubengesellschaft, die das große Gebäude benützen -
wie lange noch?
Beinahe 30 Jahre lang stand der Goldene Engl als Ruine in Hall, bis die
Messerschmitt-Stiftung daraus ein
"Schmuck-Kästchen" gemacht hat. Was wird nun mit dem beinahe Leerstehenden
Gebäude passieren? Haben wir bald wieder eine historische Stätte weniger?
Inzwischen zahlen wir (die Bürger dieser Stadt) jedes Jahr eine enorme
Summe Pacht an die Messerschmitt-Stiftung. Wann werden unsere
Politiker damit aufhören sich nur gegenseitig zu bekämpfen und endlich
Politik für die Bürger, unsere Stadt und unser Land zu machen?
Auch wenn unsere Stadtoberhäupter und Augustiner daraus lernen und eine
neue Kostenrechnung anstellen sollten, haben Brigitte von Buchauer und
Karina Dabernig nichts mehr davon. Sie waren dann bestenfalls die
Vorkämpfer für die neuen Pächter, haben ihr ganzes Privatvermögen in
diesen Betrieb gesteckt und hatten die letzten 6 Jahre nicht einen
einzigen Tag Urlaub.
Brigitte von Buchauer und Karina Dabernig bedankten sich vor allem bei den
zahlreichen Vereinen, Stammgästen und Freunden, die das Haus regelmäßig
frequentiert haben und erhoffen sich für das Gebäude einen Pächter, der
mit
ebenso viel Liebe zum Haus wie sie selbst tätig sein wird, denn dieses
Haus verlangt sehr viel Liebe von einem
Pächter, der mit den hohen Kosten und einigen anderen Widrigkeiten zu
kämpfen haben wird.
Wir wünschen den beiden "Engeln" jedenfalls von Herzen alles Gute für die
Zukunft!
Aktuell: Wasserschaden in der Stifter-Sube
ca. 700 Liter Heizungs-Wasser sind bei einem Rohrbruch aus dem Leerstehenden Büro im oberen Stockwerk ausgetreten und haben die Stifter-Stube schwer beschädigt.
Das Wasser lief über die Wände und die Zirbenholzdecke.
Das Wasser hat auch die Einrichtung und den Holz-Fußboden stark beschädigt.
Karina Dabernig und Brigitte von Buchauer - Zuagsperrt isch!
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Die offizielle Homepage der Stadt Hall finden Sie unter
www.hall-in-tirol.at